Projekt

Licht an?

Ein Projekt von Evi Lemberger und Laura Amberger

AUSSTELLUNG 09.09. bis 25.11.2023
VERNISSAGE: 09.09.2023 um 19:30 Uhr
Evi und Laura führen durch die Ausstellung
Treffpunkt: Altes Rathaus/Touristinfo Viechtach
Anmeldung bis: 04.09.2023 unter: info@licht-freude.de

Stationen der Ausstellung:

IDEE

Wir möchten einladen

  • Gefallen an der Nacht zu finden
  • Bewusstsein für Licht und Dunkel zu vertiefen
  • ein Gefühl für das angebrachte Maß zu finden
  • sich auf die Übergänge zum Dunkel einzulassen
  • und ein Gespür für auftauchende Ängste zu entwickeln

Oft ist weniger Helligkeit mehr, nicht nur für die Umwelt, sondern besonders auch für uns.
Durch die Fotoinstallation online und offline geben wir Gedankenimpulse in Text und Bild.

 

Hintergrund – Lichtverschmutzung

Der Begriff der Lichtverschmutzung(englisch light pollution),auch Lichtsmog,[1] seltener Lichtverunreinigung genannt,[2] bezeichnet die dauernde Abwesenheit völliger Dunkelheit in den davon betroffenen Gebieten der Erde und bewertet diesen Sachverhalt zugleich negativ als eine Art der Umweltverschmutzung. Die Vorgänge, die zu diesem Zustand führen, werden Lichtemission[3] Dabei wird der Nachthimmel durch meist künstliche Lichtquellen aufgehellt, besonders wenn das Licht auch nach oben abgestrahlt wird. Das Licht wird in den Luftschichten der Erdatmosphäre gestreut, womit die Überlagerung der natürlichen Dunkelheit verbunden ist. Über Städten spricht man deshalb auch von deren Lichtglocken oder Lichtkuppeln. (https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtverschmutzung)

 

INTENTION

Sensibilierung für Schäden durch künstliches Licht

Licht-Freude und Laura beschäftigt sich mit Licht, den ganzen Tag, jeden Tag. Warum wir es brauchen. Wie wir es brauchen. Und eben nicht. Denn nicht alles Licht ist immer und vor allem für alle gut.
In dem Projekt „Licht an?“ geht es auch darum im öffentlichen Raum sowohl online als auch offline auf die Nachteile von übermäßigem Licht hinzuweisen:

die Folgen für dich:

  • dein Biorhythmus gerät aus dem Takt
  • deine Schlafqualität leidet
  • die Regeneration deines zentralen Nervensystems wird gestört

die Folgen für Tiere und Pflanzen:

  • Vögel, Insekten, Fische verlieren die Orientierung
  • ihre Wanderzüge, ihr Fress- und Paarungsverhalten wird gestört
  • bestimmte Pflanzenarten werden in Keimung und Wachstum beeinträchtigt

die Folgen für die Welt:

  • sie sind für die Zukunft kaum absehbar
  • immer heller, immer schneller, immer kälter
  • schon jetzt ist der Nachthimmel vielerorts nicht sichtbar

Lauras persönlicher Wunsch

Mein Wunsch ist es Dich/Euch für die Finsternis zu begeistern!

Künstliches Licht macht die Nacht zum Tag. Licht leitet uns den Weg, vermittelt uns Sicherheit und macht sichtbar, was vorher im Dunklen lag.  Doch Licht ist nicht nur da, um uns Orientierung zu geben, sondern hat erheblichen Einfluss auf unsere Stimmung, gibt uns einen Rhythmus im Tag und ist lebenswichtig für alle Lebewesen.

Doch das künstliche Licht ist nicht immer gut. Es hat kaum wahrnehmbare aber dafür umso drastischere Auswirkung auf Mensch und Tier und Fauna. Das künstliche Licht sorgt in der Nacht dafür, dass Natur und Lebewesen in ihrem Biorhythmus gestört werden, Tiere wie Insekten fehlgeleitet werden und viele davon sterben. Beim Menschen wird zunehmende Schlaflosigkeit festgestellt und astronomische Beobachtungen des Nachthimmels sind schwer möglich.

Deswegen möchte ich die Frage stellen: “Brauchts des?“

Wenn wunderschöne Denkmäler an manchen Abenden erhellt werden, finde ich es, wohlbemerkt bis 22:00 – in Ausnahmefällen auch bis 23:00 Uhr – schön und auch in Ordnung. Wenn aber Parkplätze die ganze Nacht ausgeleuchtet werden, als ob sie vom Universum aus als Landeplatz für UFOs gedacht wären, dann ist das eben sinnlos und ganz nebenbei auch überhaupt nicht schön. Ein beleuchtetes Gipfelkreuz, wie es in Viechtach am Kronberg, seit ich denken kann, steht, hat etwas Mystisches. Wenn aber immer mehr hell, blauweiß erleuchtete Gipfelkreuze aufploppen, ist das, meiner Meinung nach, erschreckend und ein Zeichen unseres maßlosen Umgangs mit der neuen Technik.  Ehrlich gesagt, können wir auch unsere Innenräume „lichtverschmutzen“. Enorm helle, weiße Räume leuchten mit einem hohen Blaulichtanteil. Homogen, bis in die letzte Ritze, ausgeleuchtete Räume, wie zum Beispiel Büros, begegnen mir immer wieder. Und man darf nicht vergessen: Licht macht nicht halt am Büro- oder Wohnungsfenster.

Ich selbst habe bei Planungen im Außenbereich schon Fehler gemacht. Auch suggeriert uns der Markt, helles und vieles Licht ist gut für uns.  LEDs sind energieeffizient und günstig, in vielerlei Varianten erhältlich und vor allem sind sie hell. So hell wie nie. Es gibt wenige Gesetze, die uns vor dem eigenen Licht schützen.

Dennoch glaube ich daran, dass ein bewusster Umgang mit Licht Sinn macht, nicht nur wegen den negativen Nebenwirkungen auf Lebewesen und Natur, sondern weil es auch wirtschaftlich und ökologisch effizienter ist.

In einer Fotolichtinstallation im öffentlichen Raum und diesen Zeilen hier, möchte ich mit der Fotografin und Konzepterin Evi Lemberger Gedankenimpulse in Text und Bild geben. Wir wollen unterschiedliche Stimmen präsentieren, die sich alle mit dem Thema Licht beschäftigen und zeigen, wie wichtig Licht ist und nicht. Wir wollen Probleme und Lösungen aufzeigen.

Der Plan: Wenn wir unsere Aufmerksamkeit hier schärfen, werden manche Fehler nicht mehr passieren und im Idealfall werden wir erkennen, dass es manchmal eben besser ist das Licht aus- als einzuschalten.

STRASSENLATERNE, VIECHTACH, 13.09.2022

Standort der Fotoinstallation: Altes Rathaus, Stadtplatz, Tourist-Info

Künstliche Lichtquellen sind seit Jahrhunderten ein wichtiger Teil des Alltags der Menschen. Licht bietet Sicherheit in der Nacht, verströmt Behaglichkeit und dient immer öfter auch als Verschönerung. Die Kehrseite der Medaille ist, dass seit der Einführung der Straßenbeleuchtungen im 19. Jahrhundert die Menge an Lichtquellen exponentiell gestiegen ist. Allein in Kiel nahm die Zahl an Straßenlaternen in den letzten 60 Jahren um mindestens das 50-fache zu. In Deutschland stehen inzwischen knapp sieben Millionen Straßenlaternen und werden zu einer tödlichen Falle für Insekten: An Straßenlaternen verenden bis zu einer Milliarde nachtaktive Insekten pro Tag in Deutschland.

Insekten orientieren sich an natürlichen Lichtquellen – in der Nacht sind dies nur wenige, wie Sterne oder der Mond. Den meisten Arten reicht dabei schon eine Lichtstärke von nur 0,0015 bis 0,6 Lux. Die Insekten halten einen rechten Winkel zum Mond und können sich aufgrund der großen Entfernung zum Mond so in einer geraden Linie orientieren. Künstliche Lichtquellen sind jedoch um ein Vielfaches heller, näher und überstrahlen natürliche Lichtquellen. Fliegt ein Insekt an einer Lampe vorbei, wird es sich an dieser orientieren. Da eine künstliche Lichtquelle viel näher als der Mond ist, wird das konstante Einhalten des rechten Winkels dazu führen, dass das Insekt der Lampe immer näherkommt.

Der BUND empfiehlt:

  • Insektenverträglichere Leuchtmittel (möglichst keine kurzwelligen (blauen) Lichtanteile) einsetzen
  • Durch Gehäuse mit Richtcharakteristik unnötige Lichtemissionen vermeiden
  • Möglichst niedrige Anbringung, um weite Abstrahlung in die Umgebung zu vermeiden
  • Einsatz vollständig abgeschlossener Lampengehäuse gegen das Eindringen von Insekten
  • Gehäuse verwenden, deren Oberflächen nicht heißer als 60°C werden
  • Einbau von Zeitschaltuhren, Dämmerungsschaltern und Bewegungsmeldern
  • Insgesamt sparsame Verwendung (Anzahl der Lampen und Leuchtstärke) von Außenbeleuchtung, insbesondere im Nahbereich von insektenreichen Biotopen

(Textauszug BUND Landesverband Schleswig Hollstein https://www.bund-sh.de/stadtnatur/insektenvertraeglichere-beleuchtung/

WERBEBELEUCHTUNG, CHAM, 13.09.2022

Standort der Fotoinstallation: Altes Rathaus, Stadtplatz in Richtung Bäckergasse

Die Werbebeleuchtung trägt mit etwa 30-40% zur Aufhellung der Nacht und des Nachhimmels bei. Der größte Anteil davon leuchtet die ganze Nacht hindurch.

Welchen Weg gäbe es, diesen Teil der Lichtverschmutzung zu reduzieren?

Werbebeleuchtung lässt sich nur schwer optimieren, so.  dass die von ihr verursachte Lichtverschmutzung geringer wird. Alles Licht nur nach unten (was bei nächtlichem Kunstlicht stets das Ziel sein sollte) ist hier nicht möglich. Denn leuchtende Logos werden nur dann gesehen und erfüllen somit ihren Zweck, wenn sie seitlich abstrahlen.

Generell gilt: Je mehr Blauanteile nächtliches Kunstlicht enthält, desto schlechter für Umwelt, Natur und Mensch.

Doch viele Firmen haben ausgerechnet blau leuchtende Logos. So beispielsweise die Raiffeisenbank, die Sparda Bank oder Nivea. Zu denen kann man schlecht sagen, dass sie doch bitte auf Rot wechseln sollen, weil derartiges Licht besser in der Nacht für alle sei.

Deswegen ist der einfachste Weg, die Lichtverschmutzung durch Werbebeleuchtung zu reduzieren: Frühzeitiges Abschalten, damit es nicht die ganze Nacht über leuchtet. Wir sagen deshalb: Jegliches Werbelicht bis spätestens 22 Uhr aus! Kaufentscheidungen werden heute nicht mehr getroffen, nur weil ein Leuchtlogo oder Schaufenster ins Auge fällt. Zudem sind die meisten Menschen nach 22 Uhr zu Hause. Das Werbelicht leuchtet dann für nichts und niemanden vor sich hin. Und überhaupt ist festzustellen: es leuchtet mittlerweile so viel Licht, dass einzelne Werbebeleuchtung schlichtweg gar nicht mehr registriert wird.

Fakt ist: Kein Unternehmen wird bankrottgehen, nur weil es sein Werbelicht schon um 22 Uhr abschaltet. Im Gegenteil: In der Bevölkerung ist das Thema Lichtverschmutzung immer mehr präsent. Und so wird es kommen, dass die Unternehmen negativ gesehen werden, die die ganze Nacht ihr Werbeleicht eingeschaltet haben. Eigentlich fehlt es nur am Bewusstsein bei den Unternehmern für das Thema. Licht kostet wenig (erst recht seit der LED) und man macht das halt schon immer so mit dem Beleuchten … Doch unsere Erfahrung zeigt: Spricht man mit Unternehmern über die Negativwirkung von Licht auf Umwelt, Mensch und Natur und obendrein über die Sinnhaftigkeit und den wirklichen Werbenutzen (vor allem zur späten Stunde), dann erklären sich erstaunlich viele Firmen bereit, zukünftig früher abzuschalten. Das macht Hoffnung, dass das Projekt „22 Uhr – Licht aus“ hier gute Dienste vollbringt. Immerhin sind schon mehr als 300 Unternehmen für das Projekt gewonnen worden. Und das in nur einem Jahr. Problematisch ist die Beendigung der Energieeinsparverordnung. Bis zum 15. April galt diese Verordnung der Bundesregierung, die eine Abschaltung von Werbelicht um 22 Uhr forderte. Etwa 50 Prozent der Firmen haben sich darangehalten, so unsere Einschätzung. Doch nun befürchten wird, dass mit dem Wegfall der Verordnung alles wieder die ganze Nacht durchleuchten wird. Denn: bei dieser Verordnung ging es „nur“ um Energie- und CO2-Einsparung – nicht aber um das, was nächtliches Kunstlicht sonst noch alles an negativen Auswirkungen hat. Deswegen ist es für uns jetzt erst recht wichtig, auf die Unternehmen zuzugehen, sie zu sensibilisieren und letztlich zu überzeugen, bei unserem Projekt dabei zu sein, ein Umweltschutzzertifikat zu erhalten und mit ihrer Haltung andere Unternehmer anzustecken, ihnen gleich zu tun. „22 Uhr – Licht aus“ hilft dem Artenschutz, dem Umweltschutz, der Biodiversität, dem gesamten Ökosystem und damit uns allen. Und obendrein bewahren wir uns den Sternenhimmel. Gründe genug, um diese Art von Kunstlicht nicht die ganze Nacht leuchten zu lassen und bewusster damit umzugehen.

TEXT:  Manuel Philipp, Geschäftsführer Paten der Nacht gGmbH und Initiator des Projekts „22 Uhr – Licht aus“

INDUSTIREGEBIET, KONZELL, 03.01.2023

Standort der Fotoinstallation: Bioladen Kornhaus, Posthof

Fast täglich wird man in den Nachrichten damit konfrontiert, dass Beleuchtung bzw. die Einsparung dieser ein MEHR an Kriminalität und erhebliche negative Konsequenzen für das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger haben wird. […]

Sind es bloße Behauptungen oder gibt es belegbare Faktoren hierzu? Ist Licht geeignet, Kriminalität zu verhindern und wenn Licht die Lösung ist, wie sieht das Problem an dem konkreten Ort aus?

Der größte Irrtum im Kontext zur künstlichen Beleuchtung zeigt sich in der Annahme, dass eine richtige »Lichtlösung« immer durch eine Zunahme von Licht in seiner wahrgenommenen Helligkeit gekennzeichnet ist. […]

Licht und Beleuchtung verfügt quasi über eine eigene »Sprache« und bestimmt, wie Menschen mit diesem Raum emotional »kommunizieren«. Es sorgt dafür, dass der Raum eine visuelle und emotionale Haptik bekommt, welche positiv oder negativ ist und genau diese »justiert« die menschliche Wahrnehmung, wie alles in diesem Raum wahrgenommen und bewertet wird. Deshalb zeigen sich die Folgewirkungen des Lichts betrachtenswert, denn in fast allen bisher empirisch bewerteten »Problembereichen« zeigte sich, dass auch Licht das Problem war. Allerdings nicht grundsätzlich im Sinne von »zu wenig«, sondern vielmehr und nicht selten wurden, durch eine nicht auf den konkreten Raum und die dortige Sozialstruktur abgestimmte Lichtplanung, Angsträume geschaffen oder zu Verhaltensweisen der Nutzer animiert, die in der Folge ausnehmend problematisch waren. […]

Es gibt [z. B.] Städte, die nach Ausschreitungen im öffentlichen Raum sog. »Sicherheitsbeleuchtungen« installieren. Eine Beleuchtung, welche zumeist auf die polizeiliche Einsatzlogik abgestimmt ist und im Bedarfsfall »hochgefahren« wird und eine mögliche Videoüberwachung günstiger gestaltet. Eine Stadt ist aber ein »gelebter Organismus«, und so zeigte sich z. B. in einer Landeshauptstadt, dass man mit einer solchen »Sicherheitsbeleuchtung« Angsträume geschaffen hatte. Ein öffentlicher Platz, welcher durch eine Baumreihe gekennzeichnet ist, zeigt bei seitlichem Lichteinfall deutliche Verschattungen. Dieses führt dazu, dass Menschen den Platz nicht mehr queren, da sie nicht erkennen können, wer sich unter diesen Bäumen aufhält. Die an den Lichtmasten der »Sicherheitsbeleuchtung« angebrachten Kameras sind zudem nicht in der Lage, diese verschatteten Bereiche zu erfassen, sodass sich dort ein lichttechnisches »Aufrüsten« verbietet und der öffentliche Platz nunmehr durch den so geschaffenen Angstraum einer nicht unwesentlichen »Nichtnutzung« unterliegt. Leider hat man weder bedacht, dass ein »Hochfahren« der Beleuchtung in solchen Lagen das Gewaltpotenzial triggert, noch, dass sich die prekäre Sicherheitslage hierdurch in verschiedene, angrenzende Bereiche verlagert hat. […]

Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, in welchem Kontext die Beleuchtung zu fast schon absurd anmutenden Situationen geführt hat. Und dennoch ist dies kein Argument für den völligen Verzicht auf Beleuchtung, insbesondere in den Städten. Die Frage ist nicht: »Licht an oder aus? «, sondern vielmehr: »Wann benötigen wir welche Beleuchtung und wann zeigt diese sich ausnehmend schädigend?« Jeder Eingriff in die Dunkelheit und damit in den natürlichen Lebensbereich durch künstliche Beleuchtung muss im Gesamtkontext mit einem Mehrwert gekennzeichnet sein. Beleuchtung beeinflusst unser Sicherheitsgefühl, die Wahrnehmung und unser (soziales) Verhalten erheblich. Ob positiv oder negativ, zeigt sich an der passgerechten Lichtlösung, welche die Dunkelheit berücksichtigen muss. Eine unangepasste Beleuchtung zeigt sich nicht selten als Mitverursacher von georeferenzierten Problemlagen. […]

Genau deshalb sollte die derzeitige »Abschaltdiskussion« als Anreiz für problemorientierte Lichtlösungen im öffentlichen Raum genutzt werden. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass es durch das Dimmen oder das Abschalten von Beleuchtung tatsächlich zu einem Zuwachs von Kriminalität kommt, ist wissenschaftlich kaum erwartbar. […]

Textauszug: Dunja Storp LICHT IN DER ZEITSCHLEIFE VON WUNSCH UND REALITÄT. EINFLUSS VON LICHT AUF DAS SICHERHEITSGEFÜHL IN ZEITEN DER ENERGIEKRISE. S. 32 – 35. LICHT 9 | 2022

GARTEN, RATTENBERG, 13.11.2022

Standort der Fotoinstallation: Bärengäßchen, ehemaliges Winterhaus

Manchmal denke ich mir, die Dunkelheit ist Wellness für unsere Augen. Wenn ich draußen in der Hängematte liege und auf die erste Sternschnuppe warte. Wenn ich mich freue, wenn mir ein Glühwürmchen begegnet oder ich in der dunklen Nacht spazieren gehe, ich auf jedes Geräusch lausche, mich jedes Knacksen aufschrecken lässt und ich dann feststelle, wie sich meine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnen und die Grautöne mehr werden, die Umrisse schärfer werden. Oder auch wenn ich nachts draußen am Tisch sitze und das goldgelbe Licht der flackernden Kerze die einzige Lichtquelle ist und dabei eine kleine leuchtende Insel bildet, die uns einhüllt.

Das fehlende Licht schränkt zwar meinen Überblick ein, macht jedoch plötzlich Dinge sichtbar, die es vorher nicht gab. Ich höre und fühle Dinge, die vorher versteckt schienen. Meine Sinne werden gestärkt, meine Vorstellungskraft wird erweitert.

Die Dunkelheit. Ein Luxus, den nicht alle Menschen in unserer modernen Welt, deren öffentlicher nächtlicher Raum häufig geprägt ist von Straßenlaternen, Leuchtreklame und Lichtsmog, erfahren können. Ein Zustand, den viele Menschen nicht kennen, vor dem sie vielleicht sogar Angst haben.  Den sie vermeiden wollen. Weil das Sehen so wichtig ist, so selbstverständlich und allgegenwärtig ist, dass Menschen sich darauf verlassen wie auf eine Grundlage. Außer man wählt die Dunkelheit bewusst, setzt sich die Augenbinde auf, schließt die Vorhänge und schaltet das künstliche Licht aus. Dennoch, der Mensch kontrolliert die Dunkelheit und lässt sie nicht mehr geschehen. Die Finsternis soll kein Teil mehr unseres natürlichen Lebenszyklus sein. So scheint es.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich glaube daran, dass Licht wichtig ist, doch immer in richtigem Maße, bewusst und sorgsam, für sich und die Umgebung. Ja, wir brauchen Licht und Licht kann einen unheimlichen, kühlen Ort zu einer kuscheligen Höhle werden lassen. Aber ein überbelichteter Raum mit kaltweißem Licht (wir nennen es meiner persönlichen Einschätzung nach fälschlicherweise Tageslicht) wirkt steril und einschüchternd. Deswegen ist es wichtig zu wissen, dass man Licht reduzieren soll und kann. Und dass wenig Licht und oder die Finsternis zu unserem Leben dazu gehört. Dass die Dunkelheit wichtig ist zum Hören, Fühlen und Spüren.

RE(H)SERVIERT, FRAUENAU, 07.10.2022

Standort der Fotoinstallation: Pfarrhof, Mönchshofstraße 1, Eingang zum Pfarrgarten

Statement zur Lichtgestaltung im Außenbereich:

„Man lernt dazu, wenn man sich von einer Lichtexpertin wie Laura Amberger beraten lässt. Den ursprünglichen Plan, die Bäume in unserem Biergarten nachts von unten zu beleuchten, haben wir der Insekten zuliebe ganz schnell fallen lassen. Auch ist weniger mehr: Es kommt nicht auf die Menge von Licht an, sondern auf dessen Qualität.“ Text: Benedikt von Poschinger/Wirtshaus Re(h)serviert

KREUZ, RATTENBERG, 03.01.2022

Standort der Fotoinstallation: Altes Spital, Spitalgasse 5, Aufgang zur Himmelsstiege

In Zusammenhang mit unseren Recherchen zum Thema Lichtverschmutzung stieß Laura Amberger auf beleuchtete Gipfelkreuze. Innerhalb der letzten Jahre bemerkte sie nicht nur eine Zunahme in der Anzahl, sondern auch in der Art und Qualität der Beleuchtung. Dies bestürzte sie, da es eine erhebliche Veränderung für die Pflanzen und Tiere in der Umgebung des Kreuzes bedeutet.

Mit den beiden Kreuzen am Rattenberger Höhenweg wollte sie sich aufgrund ihrer räumlichen Nähe auseinandersetzen, um eine Lösung zu finden und ein Zeichen zu setzen.

Im Zuge der Recherchen für das gesamte Projekt „Licht an?“ trat Laura in Kontakt mit dem Bürgermeister und den Initiatoren. Sie setzte sich in einem Gespräch mit den Verantwortlichen auseinander und erfuhr die familiär, sehr berührende Geschichte, die ursprünglich zur Aufstellung eines der beiden Kreuze geführt hatte. Für uns war das sehr hilfreich.

Gleichzeitig wurde im Rahmen einer Berichterstattung über das Projekt von Laura und mir, das Kreuz als eines der Themen angesprochen. Im Beitragsgespräch bietet Laura Amberger dem Bürgermeister des Ortes an, auf ihre Kosten, gemeinsam mit den Initiatoren, das Licht auszutauschen.

Leider führten diese Dokumentation und der Ablauf bzw. die Reihenfolge der Gespräche mit den Verantwortlichen dazu, dass sie nicht mehr bereit waren die Herkunft der Kreuze darzulegen und mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Ich bin die Fotografin und Konzepterin und verstehe. Ich verstehe, dass die Verantwortlichen das Gefühl haben, nicht zur richtigen Zeit miteinbezogen, nicht gehört worden zu sein und dass der Beitrag ihrer Seite, die Geschichte ihres Kreuzes nicht gewürdigt worden ist. Ich verstehe auch, dass es gute Gründe gibt für Entscheidungen, die eventuell gegen die Natur und für die eigene Geschichte, und dass es ungerecht ist verurteilt zu werden, für etwas, das, was zu einer Zeit noch als gut und löblich geachtet wird, und das nun zu einer anderen Zeit missbilligt wird.

Und ich verstehe auch, dass man sich wundert, warum sich jemand an zwei Kreuze stört, denn wenn man in die hell beleuchtete Stadt schaut, fragt man sich, in welchen Verhältnis das steht.

Ich verstehe aber auch, dass es Entwicklung geben muss, dass es sich immer lohnt sich auch im Kleinen zu engagieren und zu versuchen, aus den Fehlern zu lernen und dass es ok ist sein Wissen und somit seine Entscheidungen zu revidieren. Und ich finde Auseinandersetzung gut, denn es zeigt, dass Menschen ihre Umgebung wichtig ist, so wichtig um sich zu engagieren, auch wenn es Zeit und Geld kostet. Vor allem aber finde ich es wichtig, dass man im Gespräch bleibt, auch wenn man nicht gleicher Meinung ist. Dass man sich auseinandersetzt und versucht zu verstehen, im besten Fall einen Konsens dazwischen findet, im weniger guten Fall sich dennoch respektiert und merkt, dass man nicht gleicher Meinung sein muss, um sich zu achten.

In diesem Fall hörte die Auseinandersetzung leider auf. Leider für mich nicht wegen des Ziels, die Beleuchtung zu verbessern, sondern wegen der Auseinandersetzung. Diese wäre so wichtig gewesen, um nicht nur die Beziehung zwischen den unterschiedlichen Menschen aufrecht zu erhalten, sondern idealerweise, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen, worauf man achten muss, nicht nur bei Entscheidungen, was Licht anbelangt, sondern wie man ökologische, kulturelle, soziale und ökonomische Aspekte zusammenzubringt und es schafft eine für viele zufriedenstellende und nachvollziehbare Lösung zu finden. Dies ist, wie vieles, in der komplexen Welt nicht einfach und deswegen umso wichtiger.

Text: Evi Lemberger

INNENRAUM, RATTENBERG, 13.11.2022

Standort der Fotoinstallation: Showroom Licht-Freude, Linprunstraße 9

Früher als viele Leute ihre Arbeit noch draußen verrichteten, waren sie tagsüber einer Lichtintensität von 20.000 bis 100.000 Lux ausgesetzt, während man nachts maximal auf Luxzahlen im einstelligen Bereich kam (durch Vollmond, Feuer- oder Kerzenschein). Für den Körper gab es einen deutlich wahrnehmbaren Unterschied zwischen Tag und Nacht. Heute ist es eher so, dass wir aufgrund von Büroarbeit und künstlicher Beleuchtung zuhause in einer Art permanenten Dämmerung leben. Wir sind tagsüber ca. 500 Lux ausgesetzt und abends ebenso. Damit bekommen wir tags zu wenig Licht und nachts zu viel davon. Der Körper kann gar nicht mehr einordnen, welche Tageszeit es ist und was er zu tun hat.

Wenn der Organismus durch künstliches Licht aus dem Takt gebracht wird, ist das für ihn ein erheblicher Stress. Er versucht, seinen inneren Rhythmus mit den äußeren Gegebenheiten in Einklang zu bringen, kann aber über seine Licht-Dunkel-Sensoren nicht mehr erkennen, wo er sich zeitlich gerade befindet. An diesem inneren Rhythmus hängen so gut wie alle Vorgänge im Körper – alles ist getaktet, die Hormonausschüttung, die Verdauung, die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit etc. Wahrscheinlich am wichtigsten ist aber, dass die zirkadiane Rhythmik einen massiven Einfluss auf das Immunsystem hat. Guter, ausreichender Schlaf ist von zentraler Bedeutung für unsere körpereigene Fähigkeit zur Regeneration. Die negativen Konsequenzen von Kunstlicht auf unsere Gesundheit können gravierend sein, kommen in der Regel aber erst nach 20 bis 30 Jahren zum Tragen.

Das ist ein Problem der modernen Arbeitswelt und der Möglichkeiten, die man heute hat. Ich habe abends auch eine Lampe an und sitze selten im Kerzenschein da. Aber vielleicht sollten wir uns einfach ein bisschen mehr Gedanken darüber machen, wie und in welchem Umfang wir Licht einsetzt. Denn man muss wissen: Wenn es abends zu hell ist und wir keine Dämmerung mehr wahrnehmen, ist es für unseren Organismus ganz schwierig zu wissen, wann für ihn die Ruhezeit beginnt.

Text: Dr. Julia Freund, Projektkoordinatorin „Lichtverschmutzung – gemeinsame Lösungsansätze“ Naturpark Bayerischer Wald

ALTES SPITAL, VIECHTACH, 04.03.2023

Standort der Fotoinstallation: WERKSTØD, Bahnhofstraße 26

Mir ist das Licht schon sehr sehr wichtig, vor allem viel indirektes Licht. Weil man dadurch an verschiedensten Orten im Raum Akzente setzen kann und man nicht nur den Raum auf eine Lichtquelle reduzieren muss. Ich habe gern kleine Lämpchen, aber dafür fünf in einem Raum. Ist mir lieber als eine Deckenlampe, die den ganzen Raum erhellt. Auf der Bühne erhellt das Licht die Gesichter von der Seite. Da geht es mir darum, dass ich die Musiker nicht unbedingt blenden möchte. Normalerweise, wenn sie auf der Bühne stehen, haben sie immer irgendwelche Spots, die sie komplett anstrahlen. Ist ganz oft so, dass die Musiker gar nicht wissen, wie die Leute wirklich aussehen und wer und wieviel im Publikum sind. Das versuche ich zu vermeiden. Stattdessen möchte ich, dass die Musiker Teil des Raums werden. So löse ich es auf meine Art.
Licht schafft Stimmung im Raum und die Leute, die dorthin kommen, werden sofort abgeholt und fühlen sich wohl. Man fühlt sich geborgen oder einfach zu Hause. Am Anfang eines Abends wähle ich das Licht so, dass man alle Ecken ganz gut sieht und der Raum einfach wirkt. Im Verlauf des Abends reduziere und verändere ich die Beleuchtung gerne. Wenn jetzt zum Beispiel ein Konzert ist, dann brauche ich ein anderes Licht. Da muss es noch dunkler im Zuschauerraum sein, damit ein bisschen mehr diese Clubatmosphäre aufkommt.
Wenn ich nur rotes Licht brauche, dann wird es schon richtig heiß. Ist quasi eine Wärmequelle, die von diesem Licht ausgeht und es verschönert Dinge und Menschen. Nicht umsonst gibt es zum Beispiel auch in den Fleischtheken beim Metzger rötliches Licht – da sieht auch das Fleisch jung aus 🙂
Für elektronische Musik aus den 80er Jahren passt sehr gut blaues oder auch violettes Licht. Zu Reggae würde ich auch wieder mehr auf Rottöne setzen.

Text: Olli Zilk – https://www.ollizilk.de/

STERNENHIMMEL, VIECHTACH, 13.11.2022

Standort der Fotoinstallation: Showroom Licht-Freude, Linprunstraße 9

Es ist schwierig zu sagen, wann ich die Veränderungen bemerkt habe. Das ging ganz schleichend über die Jahre. Ich glaube, vor 20 Jahren habe ich gemerkt, dass da was im Busch war. Aber an einem Datum kann ich es nicht festmachen. Als die Sternwarte in Spiegelau gebaut wurde, konnte man in den dunklen Süden schauen. In den letzten Jahren ist es immer heller geworden. Uns war sofort klar, dass die Lichtverschmutzung dran schuld ist. Das war klar für einen Astronomen, der ja immer nach dunklem Nachthimmel und Gegenden sucht.

Früher habe ich Sterne im Garten beobachtet. Das ist heute nicht mehr möglich. Es ist einfach zu hell. Und es wird immer schlimmer. Das ist einfach schade. Nicht nur weil man keinen Sternenhimmel mehr sehen kann, sondern weil wir unsere Umwelt einfach kaputt machen.

Heute kann man an den meisten Orten nicht mal mehr die Milchstraße sehen. Der Bayerische Wald ist da noch ganz gut, aber zum Beispiel in Städten wie Landshut sieht man sie nicht mehr. Dem Ottonormalverbraucher entgeht wahrscheinlich etwas, aber der Witz ist: er weiß gar nicht, was ihm entgeht, weil er es nicht kennt.

Aber wenn du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bist und mehr Sterne als normalerweise siehst, dann verspreche ich dir, dann kannst du dich nicht mehr losreißen. Das ist der Wahnsinn. Wenn man an einem dunklen Platz ist, man sieht alles, dann wird einem schon bewusst, wie unendlich das Weltall ist und du bist Teil davon. Deswegen möchten wir den Sternenpark einführen. Nicht nur für uns, sondern für die Menschen und ihnen zeigen, wie toll es ist, wenn man in echt in ein unendliches Meer an Sternen sieht.

Text: Astronom Josef Bastl, 1. Vorsitzender der Astronomischen Vereinigung Mittlerer Bayerischer Wald e.V.

ÜBER LAURA UND EVI

Laura Amberger und Licht-Freude

Laura Amberger lebt im Bayerischen Wald. Nach der Ausbildung zur Steuerfachangestellten arbeitete sie 16 Jahre in der Führungsriege eines Familienhotels. 2008 beschloss sie gemeinsam mit ihrem Mann dessen elterlichen Elektroinstallationsbetrieb zu übernehmen. 2011, als der jüngste Sohn dann 3 Jahre wurde, und somit wieder mehr Zeit für die Realisierung von Ideen da war, gründete Laura Licht-Freude. Während der Sanierung eines alten Bauernhauses wurde ihr klar, wie schwer es war, Beleuchtung ökologisch, bewusst einzukaufen. Im Textilbereich gab es schon diverse Marken, die als Vorbild und Inspiration dienten.

So bringt Licht-Freude nun seit vielen Jahren, ökologisch Licht ins Dunkel. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Lichtverschutzung ist die Konsequenz aus der intensiven Beschäftigung mit Kunstlicht und eigenen Fehlern bei Planungen im Außenbereich.

Evi Lemberger

Evi Lemberger- Fotografin In Lam geboren, studierte am „London College of Communication“, International Center for Photography und Multimedia in Halle an der Saale. Während der Zeit lebte sie an Orten wie Bangladesch, Russland und Indien und schrieb und fotografierte für verschiedene Zeitschriften wie „jetzt.de“, Süddeutsche Zeitung, Zeit Online, Harpars Bazaar, Glamour, Freitag und Päng und stellte ihre Arbeit hauptsächlich in England, Deutschland und den USA aus. In den letzten Jahren war sie journalistisch in Ländern wie Bangladesch, Indien, Südafrika und Israel tätig. Mittlerweile verbringt sie ihre Zeit teils in Lam und teils in München und hat in Lam ihr kleines Fotostudio aufgemacht, in dem sie alles von Passfotos bis hin zu Konzeptentwicklung und multimedialen Aufträgen macht. Ihr letztes Projekt war die Herausgeberschaft mit Mitarbeit des Buches „15 Gipfel“ mit dem lichtung verlag.  http://evilemberger.de/

STERNWARTE

Nachholtermin Samstag 11.05.2024, 20:45 Uhr

Josef Bastl von der Bayerwald Sternwarte bringt uns die Sterne näher.
Treffpunkt: Kirchdorf, Waldhaus Wanderparkplatz
Teilnehmerzahl begrenzt,
Anmeldung bis 04.05.2024 unter: info@licht-freude.de

In der Dämmerung wandern wir gemeinsam zum Eschenberg-Gipfel (Dauer der Wanderung ca. 30 Minuten) Ankunft ca. 21:30 Uhr am Gipfel. Nach einer Führung durch den Standort der geplanten Sternwarte, lassen wir uns über den aktuellen Stand des Sternenparks informieren. Wir warten auf die Dunkelheit um uns dien Sternenhimmel erklären zu lassen. Bei klaren Wetter beobachten wir den Sternenhimmel – auch mit Teleskopen. Eigenverantwortlicher Rückweg zum Parkplatz – Ende: ca. 23:00 Uhr

VIELEN DANK AN:

Dr. Julia Freund, Projektkoordinatin „Lichtverschmutzung – gemeinsame Lösungsansätze“, Manuel Philipp, Initiator Paten der Nacht gGmbH, Earth Night und des Projekts „22 Uhr – Licht aus“, Dunja Storp, Dipl. – Ing. Architektur (FH), Kriminologin und Polizeiwissenschaftlerin, M. A., Kriminalhauptkommissarin a.D., Josef Bastl, 1. Vorsitzender der Astronomischen Vereinigung Mittlerer Bayerischer Wald e.V., Benedikt von Poschinger, Re(h)serviert – Wirtshaus der Genusskultur, www.rehserviert.de, Olli Zilk, www.ollizilk.de, BUND Landesverband Schleswig Hollstein, Jakob Löschke, Manfred Amberger (Technik), Ulinde Löschke (Lektorat), Simone Stiedl (Layout), Stadt Viechtach, Bürgermeister Franz Wittmann, Monika Häuslmeier, Alexander Haimerl, Alois Koller (Schreinerei), Sandra und Max, Dr. Werner Konrad, Pfarrei St. Augustinus Viechtach, Andreas, Christine und Tom, Jugend- und Kulturzentrum „Werkstod“

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